Montag, Februar 13, 2006

EIn halleluja und verlorenes Gepaeck

Immer noch haben wir kein Gepaeck. Juerg ist endlich bei IBERIA durchgekommen. Dort wurde bestaetigt, dass das Gepaeck verschwunden sei. Jetzt duerfen wir auf IBERIAS Kosten einkaufen, doch besonders gluecklich hat mein Mann nicht ausgesehen. Dafuer hatten wirgestern Nacht wunderschoene Gespraeche mit unseren Freunden hier, die sich hier als Missionare einsetzten. Trotz ihrer ganzen Energien, die sie aufbringen muessen, wenn sie mal wieder feststellen, dass die Kulturen massiv auseinanderklaffen, wenn sie auf jedes noch so kleine Eigentum aufpassen muessen, dass es nicht gestohlen wird, wenn sie mit technischen Problemen zu kaempfen haben und nicht wissen welche Peruaner kompetent sind etc., verlieren sie nicht den Mut und es scheint mir, als bringen die Umstaende sie in eine besondere, ja fast kann man sagen beneidenswerte Abhaenigkeit GOttes, die sie zufrieden, mutig und hoffnungsvoll macht. Mag es verrueckt klingen, aber sie sind zu bestaunen. Ich kann von ihnen lernen, will zufriedener werden, will dankbar sein fuer alles was ich habe. Was ist da schon ein verlorenes Gepeackstueck. Es ist wie ein Mueckenstich im Winter, ueber den man sich wundert, sich aergert, krazt und dann ist es vergessen.