Donnerstag, November 09, 2006

Ein ganz normaler Tag

Ich glaube, ich möchte mal meinen heutigen Tag beschreiben, denn ich frage mich, ob das überhaupt noch normal ist. Wieviel unterschiedliche Dinge man in einen Tag packen kann, das ist unvorstellbar.
Nach Aufstehen und Frühstück geht es im Zug zur FH. Im Zug lese ich die Zeitung, wundere mich über das Gezanke der Repuplikaner und Demokraten in USA und ihre Stimmenheischerei, ärgere mich über Mario M., der mal wieder Aufsehen brauchte, dabei hat er das doch jetzt genug gehabt, verstehe mal wieder die Wirtschaft nicht, deren Unternehmer Gewinne machen und trotzdem Arbeitsplätze abbauen und nerve mich über die Teenies im Zug, die schon früh morgens lautstark Musik hören müssen, dass es bis zu meinen empfindlichen Ohren dringt. An der FH angekommen, renne ich zum kopieren, komme fast zu spät in die Vorlesung, hetzte in die nächste, dann irgendwann zum Mittagessen. Am Mittag gibt es ein Meditationsangebot- ich will mich einlassen, aber mein Ranzen spannt- nur nicht bewegen, das würde auffallen. Ich übe angestrengt das Körpergebet und sehe mich dabei irgendwann auf dem Boden liegen. Am Ende schnell wieder aufstehen und für heute ins letzte Seminar wackeln. Dort geht es um rechtliche Fragen und mein Kopf brummt. Die produzierte Entspannung von der Meditation ist schon wieder verschwunden und nach dem Seminar verschwinde auch ich wieder schnell zum Zug. Der brummt mit viel Getöse wieder Richtung Heimat. Dort angekommen, springe ich raus, schnell ins Haus, rein in meine Sportklamotten und ab ins Airobic. Bin natürlich zu spät, aber Dank meiner Routine komme ich schnell rein. Hampel ein wenig mit, bin unkonzentriert und fange nochmal von vorne an. Dann wieder Heim, was essen, Anrufe erledigen, duschen, Mails schreiben, Anfragen absagen (wirklich, wann soll ich das alles noch machen?). Für den kommenden Wochenendgottesdienst was vorbereiten und dann endlich zur Entspannung ein wenig Blog schreiben. Puh, jetzt föhne ich noch meine Haare und dann geh ich ins Bett. Also, bitte, dass mir heute niemand mehr anruft......